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Frischer Wind in Berlin?!
Seit Mitte Januar ist es bekannt und zum 1. März hat sie ihre Stelle angetreten: Die vergleichsweise junge Schweizer Architektin Regula Lüscher Gmür ist Berlins neue Senatsbaudirektorin. 1961 in Basel geboren, hat sie nach ihrem Studium an der ETH Zürich in verschiedenen Schweizer Büros und bei Adolf Krischanitz in Wien gearbeitet, bevor sie 1989 ihr eigenes Büro gründete und 1998 ins Amt für Städtebau der Stadt Zürich wechselte. Ihr immer noch eher ungewöhnliches planerisches Vorgehen dort: eine demokratische Entwurfsstrategie, die auf den frühen Dialog zwischen Architekten, Investoren, Betroffenen und Politikern setzt. Dass sie diese Arbeitsweise nach Berlin mitbringt, ist sehr zu wünschen. Lüscher Gmürs mangelnde Verwurzelung mit der Stadt mag man einerseits als Manko sehen, andererseits besteht dadurch nicht die Gefahr, dass sie, wie ihr Vorgänger Stimmann, die ewig gleiche Architektenriege um sich schart. Berlin kann es sicher nicht schaden und genug zu tun gibt es allemal. – Wir wünschen viel Erfolg dabei! ~uk
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