Wenn es den Prince of Wales nicht gäbe … dann würden die Traditionen der ganzen Welt vor die Hunde gehen. Um wenigstens die chinesische Holzschnitzkunst nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, hat der englische Thronfolger beschlossen, die Londoner Chinatown in Soho aufzumöbeln. Unter anderem kunstvolle Holzbögen (geschnitzt von Pekinger Handwerkern), Steindrachen, Pagoden und das Ersetzen von Bäumen durch original chinesische Pflanzen schweben ihm dabei vor, meldet die Times. Im Ergebnis soll dann die weltweit größte Chinatown – die 2005 tatsächlich zum Sanierungsgebiet erklärt wurde – »geschmackvoll sino-viktorianisch« werden. Charles hofft, mit dieser Aktion ein Beispiel für andere Chinatowns zu setzen, etwa für die in San Francisco, damit diese wenigstens »authentisch« bleiben, wenn schon das Mutterland dramatisch modernisiert wird. ~dr
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Trockene Socken
