Wenn man die Vorteile des Building Information Modelings und folglich seine Datenmenge nicht zum Baubeginn auf die Baustelle bringen könne, verließe man den Prozess auf den letzten 100 Metern. Mit dieser Begründung hat Autodesk seine Cloud-basierte Plattform »Autodesk 360« nun noch mit »Autodesk BIM 360« ergänzt – was vom Prinzip her jedoch dieselben Vorteile bietet wie zuvor auch: Erstens können sämtliche rechenintensiven Arbeiten wie Renderings oder Simulationen in die Cloud ausgelagert werden und blockieren so nicht die Arbeit im Büro. Zweitens können über mobile Geräte Projektdaten auch unterwegs, etwa auf der Baustelle, und von vielen verschiedenen Projektbeteiligten eingesehen, abgerufen oder bearbeitet werden. Fast 9 Mio. Anwender haben laut Hersteller seit dem Cloud-Start 2011 das Angebot genutzt.
Auch für seine Revit-Produktfamilie hat das Unternehmen nun eine Light-Version herausgegeben, »Revit LT«. Sie soll bislang noch in 2D arbeitenden Planern bereits einige Vorteile von BIM bieten, etwa die Entwürfe als virtuelles Modell in 3D zu betrachten oder über die programminterne Schnittstelle Renderings zu erstellen. Revit LT ist als Einzelversion erhältlich oder als Teil der ebenfalls neuen »AutoCAD Revit LT Suite 2013«, die dann zusätzlich noch AutoCAD LT 2013 beinhaltet.
Für Studenten wiederum ist dies alles gratis: Sein ohnehin schon umfangreiches Hochschulangebot hat Autodesk nun noch um weitere »Suiten« ergänzt. Schwierig dürfte allenfalls nur noch sein, den Überblick zu behalten … ~cf
Autodesk www.autodesk.com
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