Auch an der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ist das Unbehagen über die unzureichenden Bachelorstudiengänge angekommen. Neben dem drohenden Verlust des Wortes »Ingenieur« – das durch den Bachelor oder Master »of Engineering« nur unzureichend ersetzt werde – konstatiert Norbert Gebbeken, 2. Vizepräsident der Kammer, eine Verschlechterung der Ausbildung. Im Bachelor-Studiengang sei zu wenig Zeit für eine vertiefende Beschäftigung mit den Inhalten. Die Studenten neigten dadurch zum »Bulimie-Lernen« und könnten durch den engen Zeitrahmen kaum noch Auslandserfahrungen während des Studiums machen. Berufsqualifizierend – und dem renommierten deutschen »Ingenieur« ebenbürtig – sei letztendlich nur der Master. Gebbeken fordert das Recht eines »Master of Science«, sich in Deutschland gleichzeitig weiterhin »Diplom-Ingenieur« nennen zu dürfen. ~red
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Trockene Socken
