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Auf großer Fahrt

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Auf großer Fahrt

Auf großer Fahrt
Würde Hadi Teheranis Dockland Hamburg eines Tages die Anker lichten und die Elbe hinauf Richtung Nordsee schippern, um zu einer Kreuzfahrt in wärmere Gefilde zu starten, wäre die Verwunderung darüber sicher nicht allzu groß. Mit seinem Sockel direkt in der Elbe stehend, assoziiert man mit dem sechsgeschossigen Gebäude ohne Weiteres die Aufbauten eines Ozeanriesen samt auskragender Brücke für den Kapitän und am »Heck« angebrachten Sonnenterrassen für die Passagiere.

Hinter der Doppelfassade des Docklands wird der Grundbedarf an Klimakälte durch eine Betonkernaktivierung in Zusammenhang mit Kühldecken hergestellt. Gleich zwei Zentrallüftungsgeräte der Serie »ATplus 30.30« von Gea fördern stündlich bis zu 35 000 m³ Außenluft ins Gebäude. Der Frischluftbedarf ist in den Büros im Außenbereich auf einen zweifachen Luftwechsel ausgelegt. Aufgrund der höheren Raumbelegungsdichte ist in den Besprechungsräumen im Mittelteil des Gebäudes ein vierfacher Luftwechsel vorgesehen. Die »ATplus 30.30« arbeitet als Vollklimaanlage. Sie saugt Frischluft an, die nach Bedarf geheizt, gekühlt und auch be- und entfeuchtet wird, bevor sie ins Gebäude entlassen wird. Kontaminierungen aus Staub- und Rußpartikeln der Hamburger Hafenluft werden von Filtern zurückgehalten. Das zweite »ATplus«-Gerät wird ausschließlich für das Abluftmanagement eingesetzt.
Damit die teuer erzeugte Wärme oder Kälte möglichst nicht verloren geht, wird das Energierückgewinnungssystem »EcoFlow« zur Energieeinsparung eingesetzt. Das System entnimmt dem Kreislaufverbundsystem thermische Energie aus dem Abluftstrom und übergibt sie an einen Wasserkreislauf. Dieser speist einen Wärmetauscher im Zuluftstrom und gibt die gewonnene Energie somit ans Gebäude zurück. rm
Gea Happel Klimatechnik GmbH
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