Das »Werkquartier am Guten Freund« ist ein vom Aachener Büro pbs architekten entworfener Bürokomplex, der aus zwei Bauteilen besteht. Obwohl beide Bauten einander exakt gleichen, ist das Werkquartier 1 nicht massiv, sondern aus Stahlmodulen gebaut. Unter der Leitung des Architekten Olaf Peters wurde der systemunabhängige Entwurf dem ALHO Modulbauraster angepasst und gestalterisch identisch zum konventionell errichteten Werkquartier 2 geplant. »Die serielle Bauweise minimiert Fehler, schließt Witterungseinflüsse aus und ermöglicht eine gesteigerte Ausführungsqualität. Zudem minimiert sie den Ressourcenverbrauch. Die kurze Bauzeit vermindert die Verkehrs- und Lärmbelastung«, so Olaf Peters. »Stahl mit seinem hohen Recyclinganteil wirkt sich positiv auf die Nachhaltigkeit aus, ebenso die Rückbaubarkeit des Gebäudes bei gleichzeitig hohem Wiederverwertungspotenzial der Materialien. Somit beinhaltet die modulare Bauweise wesentliche Aspekte von Cradle to Cradle bzw. des Circular-Economy-Prinzips.« Hochwertige Fassaden sind auch in Modulbauweise möglich. Keramische Klinkerriemchen im wilden Verband verlegt und mit liegenden schmalen Fensterbändern gegliedert, strukturieren die großen Gebäudeflächen. Graue Alufelder lockern die strenge Fensterreihung auf und sorgen für einen spannungsvollen Materialwechsel. ~ag
ALHO Systembau
www.alho-group.com