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VFA-Nachwuchspreis vergeben
Mit dem aktuellen Thema »Urban Farming« beschäftigten sich die Träger des Studentenpreises 2014 der Vereinigung Freischaffender Architekten (VFA). Es ging darum, Natur als Sozialraum in die Stadt zu bringen, losgelöst von den traditionellen Vorstellungen und Ausprägungen als Gärten oder gar Bauernhöfe. Es wurden zwei 1. Preise vergeben, darunter einer für die Arbeit »Kiosk« von Marius Westermann der TU Dortmund. Er schlägt vor, die durch längere Öffnungszeiten des regulären Einzelhandels bedrängten »Spätis« oder »Trinkhallen« um vertikale Gärten zu ergänzen. Das angebaute Gemüse kann das Kiosk-Sortiment lokal ausgeprägt erweitern, der Standort zugleich dem gemeinsamen Gärtnern, dem Kontakt zu Tieren und sozialen Begegnungen dienen. Die Jury lobte den kommunikativ-sozialen Ansatz und die konkrete Durcharbeitung der Arbeit als »glaubwürdige Lösung in unserer hochkomplexen, technisierten Lebenswelt«.
Mit rund 12 000 Zugriffen kann der online ausgeschriebene Studentenwettbewerb als wichtiger Baustein der Förderung für den Nachwuchs und damit für die Baukultur gelten. ~dr
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