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Renaissance der Werkswohnung

Im »Kampf um die Köpfe«
Renaissance der Werkswohnung

Wie soll ein Unternehmen Fachkräfte finden, wenn selbst mit einem normalen Gehalt in Ballungsräumen keine Wohnung zu haben ist? Verschiedene Unternehmen haben ihre eigenen Lösungen für diese brennende Frage entwickelt. Diese wurden jetzt in einer Studie des Berliner Instituts RegioKontext vorgestellt, gepaart mit einem Leitfaden für die Bereitstellung von Wohnraum, der auf den Erfahrungen der beteiligten Unternehmen – von der Bahn über BASF, Bosch und Audi bis zur BImA und einem Zusammenschluss von Berliner und Brandenburger Bauunternehmen – beruht. Verschiedene Formen wurden identifiziert: Kooperation mit Wohnungsunternehmen; eigene Wohnungen des Arbeitgebers; Arbeitgeber und Wohnungsunternehmen als Konzern; Anmietung bzw. Erwerb von Belegungsrechten durch den Arbeitgeber.

Auf diese Weise könnten jedes Jahr 10 000 Wohnungen mehr zur Verfügung stehen, schätzt das Institut. Ein wesentlicher Faktor dabei ist, dass seit Anfang des Jahres die Besteuerung von verbilligter Miete als geldwerter Vorteil entfallen ist. Natürlich wurden bei der Vorstellung der Studie, die im Auftrag u. a. des Deutschen Mieterbunds und des Immobilienverbands GdW entstanden ist, auch wieder die anderen Faktoren benannt, die nach wie vor einer zügigen Behebung des Wohnungsmangels im Weg stehen: zu wenige Baugrundstücke, Vergabe nach Höchstpreis und nicht nach Konzept, zu lange Planungs- und Genehmigungsverfahren, unsichere Förderungsbedingungen. Auch Unternehmen wurden aufgefordert, Grundstücke, die nicht mehr für den Betrieb erforderlich sind, zur Verfügung zu stellen.

Die Studie kann von der Website von RegioKontext heruntergeladen werden. ~dr

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