Das virtuelle »Museum der 1000 Orte« präsentiert Kunst am Bau, die seit 1950 für Bauten des Bundes in Deutschland und auf deutschen Auslandsliegenschaften geschaffen wurde. Von den schätzungsweise bis zu 10.000 Kunstwerken, die in diese Kategorie fallen – zu der auch Kunst in DDR-Bauten gehört – ist bislang zwar erst etwa ein starkes Prozent erfasst, dafür aber jeweils mit dem baulichen und institutionellen Kontext, mit Abbildungen sowie Kerninformationen zu Material, Technik, Kosten und Vergabeart nebst Angaben zu den Künstlern und ihrem biographischen Hintergrund sowie Literaturhinweisen. Zudem gibt es Informationen zum Bauwerk bzw. zur Liegenschaft und zur Nutzungsgeschichte.
Die Onlinepräsentation ist ein Projekt des Bundesbauministeriums und des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau und soll nach und nach mit sämtlichen im Auftrag des Bundes entstandenen Kunstwerken bestückt werden. Ausgenommen sind davon weder jene Bauwerke, die inzwischen nicht mehr existieren, noch jene, die ursprünglich für den Bund errichtet wurden, heute aber privatisiert sind.
So wächst eine kleine Enzyklopädie heran, in der sich nicht nur ernstzunehmende wie kuriose Kunstpositionen finden lassen, sondern auch ein Streifzug durch die Bundesbauten unternehmen lässt.
online: Kunst am Bau im Auftrag des Bundes
Museum der 1000 Orte
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