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Gewonnen: Deutscher Ziegelpreis 2017
Deutscher Ziegelpreis 2017
Die diesjährige Ausschreibung des Deutschen Ziegelpreises brachte zwei Hauptpreise hervor. Einer davon ging an die Stuttgarter Architekten Reichel Schlaier für das Kärcher-Besucherzentrum im schwäbischen Winnenden. Der Bau mit mehrschaliger Ziegelaußenwand sei ein »wahrhaft einladendes Herzstück« in einer »sehr geschickt platzierten Gebäudegruppe aus Besucherzentrum, Bürogebäude und Auditorium«, befand die Jury. Die Neuordnung habe eine positive Entwicklung im umliegenden Gebiet angestoßen. Über die rotbunten, beige geschlämmten Handschlagziegel werde ein Bezug zum historischen Kamin und zur ehemaligen Ziegelei geschaffen.
HolzbauPlus 2016
Zum dritten Mal führte die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe 2016 den Bundeswettbewerb »HolzbauPlus« durch. Ziel war es, vorbildliche Projekte auszuzeichnen, bei denen Nachhaltigkeit über die konventionelle Verwendung von Holz hinausgeht. Dazu gehört u. a. das Siegerprojekt in der Kategorie »Einzelhaus – Sanierung«, ein Umbau im Osten von Stuttgart (Architekt: Holger Lohrmann). Das vorhandene UG bildet hier den Sockel für einen zweigeschossigen hölzernen Aufbau, der mit gattergesägter Douglasie-Schalung über traditionell grauem Kellenwurfputz sowie dunkelbrauner Biberschwanzdeckung der ortstypischen Gartenhaus-Materialität entspricht. Im Innern kontrastieren Sichtbeton und helles Tannenholz. Gedämmt ist das Haus ausschließlich mit Holzfaser.
TRANSFORMATION: Ressource Wohnraum
17 Entwürfe von Studierenden der Hochschulen Bochum, Braunschweig, Köln, München und Regensburg entstanden für den Architekturwettbewerb »TRANSFORMATION«, ausgelobt vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI in Kooperation mit der B&O Gruppe, technischer Dienstleister für Sanierungen und Holzbau. Gefragt waren Vorschläge für die Überbauung von großen Freiflächen wie Parkplätzen an Supermärkten oder Gartencentern. Der 1. Preis ging an Carla Kern und Jana Thalmann (TU Braunschweig), die das Stadthaus in diesem Kontext neu interpretierten. Die Verflechtung von Parken, Wohnen und Freibereich sei intelligent und zukunftsweisend formuliert, befand die Jury, der Entwurf ohne Weiteres realisierbar, so der B&O-Vertreter.
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