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Gewonnen: ADC 2017

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Gewonnen: ADC 2017

ADC Wettbewerb

Jedes Jahr verleiht der Art Directors Club für Deutschland in den Kategorien Werbung, Design, Digitale Medien, Editorial und Kommunikation im Raum Preise für die gelungensten Kreativarbeiten. Den »Goldenen Nagel« in der Kategorie Fotografie/Produkt trugen die Agentur Scholz & Friends und der Fotograf Kai-Uwe Gundlach davon. In der Saisonbroschüre der Berliner Philharmoniker für 2017/18, die den Titel »Stadtpartituren« trägt, werden Motive der Stadt [11] gezeigt, durch die sich jeweils fünf gelbe Schnüre als Notenlinien spannen. Die Noten bilden »urbane Motive«, etwa einzelne beleuchtete Fenster in Bürohäusern, Farbklatscher an einer Brandwand oder Kronkorken auf nassem Kopfsteinpflaster. Damit öffnen sie einen Raum im Bild und symbolisieren die Verbindung des Orchesters mit seiner Stadt. Finden wir schön!

www.adc.de; www.berliner-philharmoniker.de/saisonvorschau

Deutscher Holzbaupreis 2017

Der Deutsche Holzbaupreis, ausgelobt vom Bund Deutscher Zimmermeister, geht dieses Jahr an Werner Sobek für sein Konzept »Aktivhaus«, das er in einer Siedlung im baden-württembergischen Winnenden bereits realisiert hat (s. auch db 1-2/2017, S. 14). Die Entwicklung der Holzrahmenmodule folgte der »Triple Zero«-Prämisse des Architekten: »zero energy – zero emissions – zero waste«. Die 14-köpfige Jury urteilte: »Die vollmodulare, industriell gefertigte Aktivhausserie zeichnet sich durch eine herausragende Konzeption, durchdachte minimalistische Gestaltung und flexible Nutzungsmöglichkeiten aus.« Neben Werner Sobek wurden Preisträger in drei weiteren Kategorien ermittelt. Sämtliche ausgezeichneten Projekte werden in den kommenden zwei Jahren in der Wanderausstellung »HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR« gezeigt.

www.deutscher-holzbaupreis.de

Deutscher Architekturpreis 2017

Der Deutsche Architekturpreis, seit 1971 vergeben und seit 2011 alle zwei Jahre vom Bundesbauministerium und der Bundesarchitektenkammer ausgelobt, wurde am 26. Juni in der Berliner Akademie der Künste verliehen. Preisträger ist dieses Jahr die Arbeitsgemeinschaft »Diedorf« von Hermann Kaufmann und Florian Nagler Architekten, die gemeinsam eine Plusenergie-Schule im bayerischen Diedorf errichteten. Die Jury unter Vorsitz von Markus Allmann befand, das Schmuttertal-Gymnasium, ein ressourcenschonender Holzskelettbau, sei »klug und feinsinnig gestaltet« und finde »auf die wesentlichen ästhetischen, funktionalen und prozessualen Fragen der Architektur durchweg überzeugende Antworten«. Eingereicht wurden 160 Projekte mit einer großen Bandbreite an Bauaufgaben. Neben dem Hauptpreis wurden vier Auszeichnungen und sechs Anerkennungen vergeben.

www.architekturpreis.de

D&AD Pencil Award

Der britische Verein D&AD (»Design & Art Direction«) zeichnet seit 1962 jedes Jahr herausragende Kommunikation mit verschiedenfarbigen »Bleistiften« aus. Ein Graphite Pencil in der Kategorie »Graphic Design/Wayfinding & Environmental Graphics« ging jetzt an das Vorarlberger Gestaltungsbüro Sägenvier. Sie entwickelten für den Kindergarten Markt in Dornbirn (A), entworfen von marte.marte architekten, ein Leitsystem [12], das auf Vorlagen der Kindergartenkinder selbst beruht. Ohne korrigierend einzugreifen, ließen sie die witzigen Figürchen, wundersamen Tiere und fantasievollen Pflanzen auf Wänden, Türen und Anlaufschutzflächen auftreten. Die Jury beurteilte das System als »freundlich und dabei eindeutig« und »gut geeignet, sich perfekt anzupassen«.

www.saegenvier.at

BDA-SARP-Award 2017

Aus Polen und Deutschland stammen die Teilnehmer des BDA-SARP-Awards, mit dem jedes Jahr hervorragende Hochschul-Abschlussarbeiten im Fach Architektur ausgezeichnet werden. Der deutsche und der polnische Architektenverband möchte damit den internationalen Dialog zwischen den angehenden Kollegen stärken. Der Jury gehörten zwei deutsche und drei polnische Kollegen an.

Mit dem Hauptpreis wurde Julia Cramer von der RWTH Aachen für ihre Arbeit »London. Hand and Head« [13] ausgezeichnet. »In ästhetisch und analytisch bestechenden Handzeichnungen erzählt (sie) von der Renaissance des verlassenen Bahnhofs« Bishopsgate: mit Nutzungen je nach Jahreszeit durch Handwerker, Läden, einen Bäcker und Cafés, als Gärten, Terrassen, Sport- und Veranstaltungsflächen.

Der 2. Preis ging an Martyna Michalik von der TU Danzig. Am Beispiel des Falowiec-Gebäudes in Danzig [14] zeigte sie, »wie der sozialistische Massenwohnungsbau gestalterisch und mit sozialer Sensibilität qualifiziert werden kann«. Der über 1 km lange Wohnriegel erhält einen Durchbruch in der Mitte, sodass die Stadt einen visuellen und sinnlichen Bezug zum Meer bekommt. Pavillons bieten neue Gemeinschaftsflächen für ein intensiveres nachbarliches Miteinander und das Dach eine Aussichtspromenade. Die Wohnungen werden in ihren Grundrissen heutigen Anforderungen angepasst und horizontal oder vertikal zu größeren Einheiten zusammengelegt.

www.bda-architekten.de

architektourpreis thüringen 2017

Alle zwei Jahre zeichnet die Architektenkammer Thüringen beispielhafte Bauten aus. Sie sollen die Vielseitigkeit alltäglicher Architekturaufgaben illustrieren und dabei durch originelle oder verblüffend einfache funktionelle, formale oder technische Lösungen überraschen, auffällig oder bescheiden sein. Aus 131 Einsendungen aus den Jahren 2016 und 2017 ging Matthias Waldhelm mit seinem Projekt »Alte Gießerei« in Jena [15] als Sieger hervor. Der 7 m hohe Innenraum des denkmalgeschützten Stahlbetonskelettbaus wurde mithilfe einer Vollholzdecke in zwei Büroebenen unterteilt. »Die Verbindung aus ursprünglichen und neuen Materialien und Strukturen stellt eine gelungene Symbiose dar«, befand die Jury und betonte dabei auch die Versorgung des 18 m tiefen Gebäudekörpers mit natürlichem Licht, den durch die offenliegende Technik geringen Wartungsaufwand sowie die flexible Nutzung der offenen Geschosse.

www.architekten-thueringen.de

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