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Nachbericht: »Effiziente Gebäude 2020«

Keine Müdigkeit vorschützen!
Nachbericht: »Effiziente Gebäude 2020«

Nachbericht: »Effiziente Gebäude 2020«
Studenthus in Linköping von White Arkitekter Foto: Åke E:son Lindman

Zum Glück ist das Klima nach Monaten der Konzentration auf Covid-19 wieder mehr in den Fokus gerückt. Die Tagung »Effiziente Gebäude« kam daher im November genau zum richtigen Zeitpunkt. Statt allerdings wie sonst an einem Tag in Hamburg geballte Informationen zu energieeffizienten Gebäuden und Quartieren zu bieten, fand sie dieses Jahr in Form von Online-Seminaren statt. An zehn Tagen referierten 45 Expertinnen und Experten vor über 1.200 Zuschauern – eine beachtliche Reichweite. Gut 30 Stunden Sendezeit verlangten »Sitzfleisch«, boten aber im Gegenzug wie immer fundierte Informationen mit hohem Praxisbezug, begleitet vom virtuellen Austellerforum. Neun Seminare vertieften die Themen Klimaschutz, Kommunen, Neubau, Gebäudetechnik, Erneuerbare Energien, Nichtwohngebäude, Holzbau und Nachhaltige Baustoffe.

Die Abschlusstagung am 25. November befasste sich u. a. mit der CO₂-reduzierten Stadt: Im Themenblock »Energieeffiziente Gebäude – Fokus Hamburg« stellte Peter Krämer von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft den seit 2020 geltenden Klimaplan »Hamburg Climate Smart City« vor: minus 55 % CO₂-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 sind geplant und mind. 95 % weniger CO₂ bis 2050, wozu energieeffiziente Gebäude überproportional beitragen sollen.

»Über den Tellerrand« wurde in einem anderen Themenblock geschaut – und zwar nach Schweden, Österreich und Belgien. Die Architektinnen Marja Lundgren und Barbara Vogt von White Arkitekter aus der Heimat von Greta Thunberg präsentierten ihr Studenthus Valla in Linköping [s. Bild] mit Multifunktions-Bibliothek und Café. Die Fassaden wurden parametrisch entwickelt. Zwei Fenster übereinander geben z. B. viel Tageslicht bei besserem U-Wert, und die Lochblenden in der Fassade reduzieren den Bedarf an beweglichem Sonnenschutz um 50 %.

Ein Vortrag aus dem Seminar »Mit Holz bauen: die Vielfalt der Möglichkeiten« rundete exemplarisch die Breite der Themen ab. Frank Lattke von Lattke Architekten und KEIMFARBEN stellten den Sitz des Softwareunternehmens euregon in Augsburg vor, das eins der ersten Projekte war, die dreigeschossig in Laubholz – in diesem Fall in Buchen-Furnierschichtholz – ausgeführt wurden (s. auch db 3/2016, S. 72 »).

~Undine Stricker-Berghoff


https://effizientegebaeude.de


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