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Museumsschiff versenkt

Diskurs
Museumsschiff versenkt

Nicht immer ist es nachvollziehbar, warum manche Projekte den »Carbuncle Cup« der britischen Zeitschrift Building Design erhalten, doch dieses Jahr gibt es einen eindeutigen Sieger: die neue Einhausung des großen Teeklippers Cutty Sark, der in Greenwich nach der Restaurierung wieder zu besichtigen ist. Grimshaw Architects hoben das Schiff, das bislang auf einem Trockendock lag, mithilfe kräftiger Stützen um 3 m an, sodass man es aus einer Grube auch von unten begutachten kann. In erster Linie allerdings ist der Raum für Veranstaltungen gedacht – und das ist wohl der Grund des Problems: Aus dem Stolz der britischen Handelsmarine wurde ein (nicht einmal besonders stimmungsvoller) Hintergrund. Als Regenschutz ließen die Architekten etwa auf Wasserlinie eine blaue Glaskonstruktion an den Rumpf prallen, die von oben betrachtet an eine Pfütze erinnert. Leider wirken das dunkle Glas und die kleinteilige Konstruktion wie eine Barriere: Weder von innen noch von außen sind die Formen zu erfassen, das Schiff scheint in der wintergartenartigen Konstruktion zu ertrinken, und erst aus größerer Entfernung erschließt sich die Schönheit des Schiffs. ~dr

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