Seit einigen Wochen rollen die ersten Züge durch die innerstädtischen Tunnel der künftigen Elizabeth Line, gegenwärtig Europas größtes Bauprojekt. Rund 100 km wird die Linie bedienen und jährlich eine Fünftelmilliarde Menschen durch London transportieren. Und trotz Baukostenüberschreitung (4 %) und Verschiebung der Fertigstellung (auf Herbst 2019) der restlichen Strecken ist das ein Grund für die Briten, stolz auf ihre Ingenieure und Architekten zu sein. 30 m unter der Hauptstadt schlängeln sich die Tunnel zwischen Abwasserkanälen und Wolkenkratzer-Fundamenten hindurch, und die Gestaltung der Bahnsteige samt Verbindungstunneln, geplant von Grimshaw Architects, ist so clean und einladend wie nur wenige in dem 155 Jahre alten Netz. Während die Welt unter Tage durchgängig gestylt ist, wurde die Straßenebene jeder Station von einem anderen Büro gestaltet. Hier ist das Ergebnis naturgemäß heterogener: Von neobrutalistisch oder holzkonstruktiv avantgardistisch bis buntgestreift oder banal ist alles dabei. ~dr
Diskurs
Londoner U-Bahn-Netz erweitert
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