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Gewonnen: KfW-Award 2012

Diskurs
Gewonnen: KfW-Award 2012

16. Hugo-Häring-Landespreis 2012
Der »Große Hugo«, der landesweite Architekturpreis des baden-württembergischen BDA, ging 2012 an neun Bauten. Darunter befand sich die Hochschule für Gestaltung [11] Pforzheim von MGF Architekten. Der Ostflügel des 1911 unvollendet gebliebenen Ensembles bekam eine Erweiterung mit Naturstein zur Straße und Stahl/Glas zum Innenhof. Fazit der Jury: Der Bau ist nicht nur »ein gelungener Beitrag (…) zum zeitgenössischen Bauen im historischen Umfeld (…), er ist beispielhaft.«

KfW-Award 2012
Die ehemalige Südstadtschule in Hannover, Baujahr 1961, wurde von einer Baugruppe mit 15 Parteien in moderne, urbane Wohnungen umgewandelt. Die Wohnungstypen reichen von der Kleinwohnung, bestehend aus zwei Klassenzimmern, bis zur Maisonette in der ehemaligen Turnhalle [12]. Äußerlich künden v. a. die Balkone von der neuen Nutzung. Beim KfW-Award belegte die Baugruppe mit dem Büro MOSAIK Architekten den 3. Platz.
3. Rosenheimer Holzbaupreis 2012
Das Finanzamt Garmisch-Partenkirchen [13] demonstriert die Möglichkeiten eines »innovativen und nachhaltigen Holzbauwerks«, urteilte die Jury des Rosenheim Kreises und verlieh dem Bau und seinem Architekten, Reinhard Bauer, München, den 1. Preis der Fachjury Sie lobte insbesondere Prägnanz, klare Struktur, räumliche und handwerkliche Qualität.
Stahl-Innovationspreis 2012
Für die skulpturale Spannbandbrücke »Slinky springs to fame« in Oberhausen (s. db 10/ 2011, S. 18) wurden Schlaich Bergermann und Partner und Tobias Rehberger vom Stahl-Informations-Zentrum in der Kategorie »Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen« mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Jury begründet ihre Wahl u. a. so: »Der Querschnitt der Stahlblechbänder [konnte] um mehr als die Hälfte reduziert werden. Bezogen auf die Hauptspannweite ist [dies] Europas längste Spannbandbrücke aus hochfestem Stahl.«
Zumtobel Group Award 2012
Zum dritten Mal wird die »Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Menschlichkeit in der gebauten Umwelt« verliehen: u. a. an die Architekten der MASS Design Group, Boston, für das Butaro Hospital [14] in Ruanda. Im Mittelpunkt des Entwurfs stand insbesondere der Schutz vor Krankenhausinfektionen, daneben Bewegungsmuster der Nutzer und maximale natürliche Belüftung. Die Jury lobte die hohe Relevanz des Baus sowie den Transfer innovativer Technologien.
Zukunft der Vergangenheit
Im Architekturwettbewerb zur Erneuerung von Bauten aus den Jahren 1945-79 verlieh die Wüstenrot Stiftung den Gestaltungspreis an Springer Architekten, Berlin, für den Umbau des Wohnquartiers Altenhagener Weg in Hamburg. Von den vier Auszeichnungen ging eine an Lederer+Ragnarsdóttir+Oei, Stuttgart, für den temporären Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe (s. db 10/2011, S. 7). Dort sei »im vorbildhaften Umgang mit der bestehenden Situation … eine auf die Bedeutung der neuen Nutzung ebenso angemessen wie feinfühlig reagierende Architektur« entstanden.
Tibes Stipendium 2012
Ein privat finanziertes Stipendium, das eine einjährige Förderung in Höhe von je 5000 Euro beinhaltet, wurde vom BDA Berlin an zwei Berliner Architekturstudenten verliehen. Carmen Gómez Maestro (TU Berlin) wurde für ein Projekt ausgezeichnet, das sich mit Bau- und Konzeptlösung zur Erhaltung des Erbes durch wiederverwendete Materialien, etwa nach Erdbeben, in Chile befasst. Bastian Bayer (UdK) entwickelte einen Prototypen für Bauteile auf Zellulose-Basis. Die Stifter, Bernd und Constanze Tibes, sind Architekten in Berlin.
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