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db-Metamorphose-Leser besichtigen Schulumbau in Lörrach

db-Metamorphose vor Ort
db-Metamorphose-Leser besichtigen Schulumbau in Lörrach

db-Metamorphose-Leser besichtigen Schulumbau in Lörrach
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Foto: Askari Architekten, Lörrach

In Lörrach konnten die Leser von db-Metamorphose die runderneuerte Theodor-Heuss-Realschule unter die Lupe nehmen. Für die Führung durch das Gebäude hatte die Redaktion noch einmal das Planungsteam zusammengetrommelt: Bauherr, Architekt, Ingenieur und Fensterhersteller erläuterten, wie sie die Schule erdbebensicher und energieeffizient umgebaut haben.

Bei der Veranstaltung »db-Metamorphose vor Ort« konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass der Umbau auch zwei Jahre robuste Nutzung durch die Schüler gut überstanden hat. Architekt Osman Askari erörterte zunächst den städtebaulichen Ansatz: Während das Gebäude bislang den benachbarten Schulen seine Rückseite zuwandte, öffnet es sich nun mit einem neuen großzügigen Haupteingang nach Süden, sodass ein richtiger kleiner Campus entsteht, der die Bildungseinrichtungen miteinander verbindet. In den oberen Geschossen setzt sich dieser Gedanke fort. Dort schieben sich auf der Südseite vollverglaste Flure, konstruiert aus raumhohen Fachwerkträgern, als neue Raumschicht vor den vorhandenen Klassenzimmerriegel. Sie schlagen gleich vier Fliegen mit einem Streich: Zunächst einmal bilden sie eine neue kommunikative Fassade zum Campus. Dann ermöglichen sie eine barrierefreie Erschließung aller Klassenzimmer, weil diese bisher nur von Zweispänner-Treppenhäusern aus zugänglich waren, während die Flure an den neuen Aufzug angeschlossen sind. Darüber hinaus dienen sie im Winter als solarer Luftkollektor, der den Energieverbrauch der Schule reduziert. Und schließlich erfüllen sie eine wichtige statische Funktion, wie Bernhard Sandmann von der Ingenieurgruppe Flösser darlegte. Da das Bauwerk den heutigen Anforderungen an den Erdbebenschutz nicht mehr genügte, benötigte es eine bessere Aussteifung, die nun von dem Raumfachwerk aus Stahl übernommen wird.

Als Teil des neuen Energiekonzepts erhielten die Nordfassaden einen Vollwärmeschutz und Bandfenster aus Aluminium, dessen goldener Eloxalton mit der Farbe des Stahlfachwerks auf der Südseite korrespondiert. Technische Details dieser hochwärmegedämmten Fenster wurden dann noch vom Hersteller Hueck erläutert. Ein kleiner Snack schloss die Besichtigung ab.

Weitere Informationen zum Gebäude:  www.akbw.de

Christian Schönwetter

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