Beliebtere Gebäudeteile als Balkone und Loggien gibt es in Zeiten von Corona wohl nicht: Wer im Zug von Ausgangsbeschränkungen und heruntergefahrenem öffentlichen Leben einen privaten Freisitz sein Eigen nennen kann, ist klar im Vorteil. Diese Bereiche zwischen...
ArchivAugust 2020
Der Neubau von Pedra Líquida in Portos Altstadt ist kein Manifest des Betonpurismus. Er schlägt vielmehr eine Brücke zwischen den Jahrhunderten und trägt zur Heilung städtebaulicher Wunden bei. Dreh- und Angelpunkt in diesem Zusammenhang sind die Loggien. Sie...
Flechtwerke aus horizontalen und vertikalen Elementen, zueinander versetzt angeordnet, sind ein Markenzeichen der Architektur des Dubliner Büros Grafton Architects. Am neuen Lerngebäude der Universität Kingston-upon-Thames haben sie Balkone, Treppen und Bepflanzung...
rivate Freisitze – zwischen drinnen und draußen, zwischen privat und öffentlich – dienen als temporäre und psychologisch wichtige Erweiterungen des ansonsten auf die eigenen vier Wände beschränkten Aktionsradius, erlauben bis zu einem gewissen Grad sogar die...
Flirrend schieben sich die dünnen Metallstäbe übereinander. Zu Bündeln gepackt, versperren sie die Durchblicke und eröffnen sie gleich danach erneut. Mit den Überlagerungen entstehen immer neue Raumsegmente, die zwischen Tiefenwirkung und Fläche mäandern...
Die Schelling Architekturstiftung vergibt – in der Regel – alle zwei Jahre Preise von insgesamt 30.000 Euro und informiert nun über die neuerliche Verschiebung der Preisverleihung 2020:
Das Prozedere, dass drei nominierte Büros sich präsentieren und dann eine...
Die Thermen des Caracalla wurden von Kaiser Marcus Aurelius Antonius Bassianus, genannt Caracalla, gestiftet und 216 n. Chr. nach nur 3-jähriger Bauzeit eröffnet. Die heutige gewaltige Ruine in der Nähe des Circus Maximus in Rom drängte mir als Bauingenieur und...
Nach sorgfältiger Restaurierung und einem Pächterwechsel hat im Zentrum Helsinkis das bekannte Restaurant Savoy wiedereröffnet. Studioilse aus London begegnete den Räumen von Aino und Alvar Aalto mit großem Respekt und hat sie dezent aufgefrischt.
In einer Zeit, als die Neubauviertel wuchsen und wuchsen, machte Johannes Manderscheid mit kleinen, feinen Umbauten von sich reden. Er darf als einer der hiesigen Pioniere des Bauens im Bestand gelten. Nun ist er im Alter von 83 Jahren gestorben.
Nachdem eine alte Scheune in kleine Ferienwohnungen unterteilt worden war, dient sie nun als Architekturbüro. Leichte, möbelartige Einbauten als Kontrast zu den schweren Steinwänden bringen den ehemals großzügigen Raumeindruck zurück.