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»Standpunkte«
db-Studentenwettbewerb für Architekturkritik
Gelungene und anspruchsvolle Architektur umzusetzen, ist das Ziel eines jeden Architekten. Und all diejenigen streben danach, die sich für ein Architekturstudium entschieden haben.
Doch was ist gute Architektur? Und was zeichnet guten Städtebau aus? Welche Maßstäbe und Kriterien werden zur Beurteilung angesetzt?
db deutsche bauzeitung, die etablierte Fachzeitschrift für Architekturkritik, fördert mit dem neuen Studentenwettbewerb das kritische Urteilsvermögen von Studenten und unterstützt Hochschulen bei der Vermittlung der Themen Architekturanalyse und Architekturkritik.
Ausschreibung: ab 1. März 2018
Ausschreibungstext: Download PDF-Datei »
Einsendeschluss: 30. September 2018
Preisverleihung: Dezember 2018
zu den Preisträgern »
zur Kurzdokumentation und den Preisträgertexten »
Der Preis ist der erste Architekturkritikpreis für Studenten.
- Partnerhochschulen:
- HTW Saar, Saarbrücken, Prof. Ulrich Pantle
- RWTH Aachen, Dipl.-Ing. Gisela Schmitt
- Hochschule Bochum/University of Applied Sciences, AMM Architektur Media Management, Prof. Jan R. Krause
- KIT Karlsruhe, Prof. Riklef Rambow
- HTWK Leipzig, Prof. Anette Menting
- TU Braunschweig, Dr. Martin Peschken
Teilnahmeberechtigung
Die Teilnahme am Wettbewerb wird im Rahmen eines betreuten Seminars (oder eines Wahlfachs oder Workshops) im Masterstudiengang oder im Rahmen eines Aufbaustudiums angeboten.
Die Studenten werden begleitet und angeleitet.
Eine Teilnahme von Masterstudenten außerhalb eines betreuten Seminars und für Studenten anderer Hochschulen ist ebenfalls möglich, allerdings nur unter Hinzunahme und Angabe eines Betreuers.
Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Warum wir den db-Studentenwettbewerb unterstützen:
»Es lohnt sich immer, die junge Generation zu fördern, denn sie gestaltet die Zukunft unserer Gesellschaft. Der Nachwuchs geht mit einem hohen Maß an Leidenschaft und viel Gestaltungswillen ans Werk, was ihm dann leider fehlt, ist die Gelegenheit die Früchte dieses Engagement der Öffentlichkeit vorzustellen. Der db-Studentenwettbewerb bietet dem Nachwuchs eine professionelle Präsentationsplattform und uns als Unternehmen die Gelegenheit, dies zu unterstützen.«
Wilko Van Oostrum, Product Business Developer
> über das Unternehmen »
»Architektur ist gebaute Umwelt, mit der wir bewusst oder unbewusst interagieren. Insofern ist Architektur Kommunikation. Und dort geht es nicht nur darum, was gesendet, sondern vor allem darum, was verstanden wird. Auch Architektur wirkt nur in der Rezeption. Sie als Beiträge zur Kultur der Zeit zu entschlüsseln, zu übersetzen und im Diskurs die Wahrnehmung zu schärfen ist eine Aufgabe, der gar nicht genug Beachtung geschenkt werden kann!«
Burkhard Remmers, Internationale Kommunikation Wilkhahn
»Als Baustoffhersteller befassen wir uns nicht nur selbst intensiv mit dem Material, dem Bauprozess und den entstehenden Gebäuden, sondern begrüßen auch jede konstruktive Auseinandersetzung damit. Mit unserer Unterstützung dieses Wettbewerbs möchten wir den öffentlichen Diskurs über unsere gebaute Umwelt fördern und speziell Studierende dazu motivieren, ihren Blick zu schärfen und ihre Sicht auf Architektur und die dafür verwendeten Materialien einzubringen.«
Christian Poprawa, Direktor Vertrieb und Marketing Saint-Gobain Weber
> über das Unternehmen Saint-Gobain Weber »
Die Wettbewerbsaufgabe
db deutsche bauzeitung fordert Studenten dazu auf, sich während ihres Master- oder Aufbaustudiums kritisch mit ihrer gebauten Umwelt auseinanderzusetzen. Dazu soll ein Projekt – ein Bauwerk, eine Außenraumgestaltung oder ein realisiertes städtebauliches Projekt – ausgewählt und besichtigt werden. Der daraus resultierende fundierte Text soll neben einer Projektbeschreibung und -analyse auch die zu begründende persönliche Meinung des Autoren beinhalten.
Eine ebenfalls einzureichende kleine Projektdokumentation soll der Jury ermöglichen, die Inhalte des eingereichten Texts nachzuvollziehen.
Projektauswahl, Besichtigung und Dokumentation
- Studenten wählen ein Projekt für ihre Beschreibung, Analyse und Architekturkritik aus.
- Rücksprache mit und Prüfung durch den begleitenden Dozenten.
- Das Projekt darf nicht älter als 2 Jahre sein (sehr gerne keine der bereits hinlänglich bekannten und beachteten Stararchitekturen, sondern eigene Entdeckungen).
- Materialanfrage beim Architekten und Kontaktaufnahme zum Architekten durch den Studenten nach: Planmaterial (Grundrisse, Schnitte, Lageplan, evtl. Detail), Beschrieb des Projekts, Bildmaterial, Baulegende.
- Besichtigungs- und Gesprächstermin (Zeitaufwand ca. 1,5 bis 2 Stunden) mit Projektverantwortlichem ausmachen. Das Projekt muss besichtigt werden!
Einzureichende Unterlagen
- Eine zu verfassende Architekturanalyse und -kritik (siehe Textanforderungen unten)
- Der Besuch ist durch ein Foto des Autors vor Ort und einen launigen, individuellen Satz zum Autorenbild zu dokumentieren.
- 2 Projektblätter (jeweils A4, in einem PDF-Dokument mit max. 5 MB zusammengefasst) mit aussagefähigen Plänen (Lageplan, Grundrisse, Schnitt) sowie ca. 4 bis 6 Außenaufnahmen und 2 Innenaufnahmen (letztere nicht zwingend bei städtebaulichen Projekten) – als Übersicht für die Jury.
- Ein Formblatt mit Angaben zum ausgewählten Projekt »
- Ein Anmeldeblatt » – ausgefüllt und sowohl vom verantwortlichen Verfasser als auch vom betreuenden Dozenten unterschrieben.
- Die zu verfassende Architekturanalyse und -kritik muss beinhalten:
- Projektbeschreibung, Analyse und kritische Einordnung, Bewertung, fundierte Meinung.
- Folgende Aspekte und Themen müssen im Text berücksichtigt werden:
- städtebauliche Situation
- architektonische Gestaltung (verwendete Materialien, Oberflächen, Einsatz von Farben)
- Tragwerk
- Energiekonzept
- ökonomische Aspekte
- Nutzung und Größe
- Lichtkonzept
- individuelle Projektthemen
Je nach Relevanz für das Projekt können die einzelnen Themen unterschiedlich gewichtet werden. Ggf. ist der der eine oder andere Aspekt für das Projekt auch nicht von Bedeutung und kann somit weggelassen werden.
- Gliederung des Texts:
- Titel (Journalistischer Titel und Unterzeile, die das Projekt und den Ort nennt)
- Vorspann (max. 300 Zeichen inkl. Leerzeichen)
- Name des Verfassers
- Umfang: Ca. 8.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (ohne Vorspann und Projektlegende)
- 3 bis 4 Zwischenüberschriften
- hervorhebende Markierung eines Satzes, der ein Fazit zieht, eine Kritik oder ein Lob formuliert
- Projektlegende: Standort, Bauherr, Architekten, Projektteam, Tragwerksplaner, je nach Relevanz weitere beteiligte Fachplaner, BGF, BRI, Baukosten und Bauzeit
- launiger, individueller Satz zum Foto des Autors vor Ort (max. 300 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Anschauliche Beispiele liefern die Hauptartikel zum Schwerpunktthema jeder db-Ausgabe |
Abgabe
Die Wettbewerbsbeiträge müssen bis zum 30. September 2018 in einer E-Mail mit der Betreffzeile »Studentenwettbewerb« mit insgesamt vier PDF-Dateien (Projektdokumentation, Text, Formblatt sowie ein Scan der unterzeichneten Anmeldung) an db@konradin.de übermittelt werden.
Der Auslober behält sich vor, im Rahmen einer Vorprüfung im Einzelfall zur Würdigung der eingereichten Arbeiten gezielte Sondergutachten bzw. Stellungnahmen anzufordern.
Die Entscheidungen des Preisgerichts sind endgültig; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einverständniserklärung
Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass die eingereichten Arbeiten im Rahmen von Wettbewerbsdokumentationen veröffentlicht werden können, ohne dass die Teilnehmer hieraus Honoraransprüche oder andere Ansprüche geltend machen können. Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Sowohl das Urheberrecht als auch das Recht zur Veröffentlichung außerhalb des Wettbewerbszwecks bleiben den Teilnehmern erhalten.
Downloads
Veröffentlichung
Die Preisträgertexte werden in der db-Januar-Ausgabe 2019 im Zusammenhang mit der Nachberichterstattung des Wettbewerbs sowie online veröffentlicht.
Der Preis ist insgesamt mit 3.500 Euro dotiert; prämiert werden drei Arbeiten.
Für weitere Arbeiten können Anerkennungen vergeben werden.
Alle Teilnehmer erhalten ein db-Abo, Laufzeit für die verbleibende Studienzeit.
Jury
- Wolfgang Pehnt, Architekturhistoriker (angefragt)
- Gerhard Matzig, Süddeutsche Zeitung (angefragt)
- N.N.
- Ulrike Kunkel, Chefredakteurin db
- Martin Höchst, Redakteur db
Kontakt
db deutsche bauzeitung
Konradin Medien GmbH
Ernst-Mey-Straße 8
70771 Leinfelden-Echterdingen
www.db-bauzeitung.de
Für Rückfragen:
Redaktion db: db@konradin.de
Tel.: +49 (0)711 7594 560
oder: Martin Höchst martin.hoechst@konradin.de
Veranstalter