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Gewonnen: Deutscher Zukunftspreis 2017
Deutscher Zukunftspreis
Erstmalig ging der Deutsche Zukunftspreis des Bundespräsidenten an ein Team aus dem Baubereich. Für ihre Forschungen zu Carbonbeton [10] im Rahmen des Projekts C³ – Carbon Concrete Composite erhielten die Professoren Manfred Curbach, Chokri Cherif und Peter Offermann von der TU Dresden den mit 250 000 Euro dotierten Wissenschaftspreis. Seit den 90er Jahren wird an den Hochschulen in Dresden und Aachen an Textilbeton geforscht, es wurden einige Unternehmen ausgegründet und es gibt bereits einige Referenzprojekte im Denkmalschutz, bei der Verstärkung von Industriebauten und beim Neubau von Brücken (s. auch db 10/2015).
DAM Preis 2017
Aus rund 100 Projekten kürte die Jury unter dem Vorsitz von Volkwin Marg nach einer Besichtigungsfahrt zu den vier Finalisten das Europäische Hansemuseum in Lübeck [11] von Studio Andreas Heller Architects & Designers, Hamburg, zum Gewinner des diesjährigen DAM Preises. Bereits im Dezember wurde das Projekt im db-Wettbewerb »Respekt und Perspektive« ausgezeichnet. Bemerkenswert fand die DAM-Preis-Jury die umfassende Beschäftigung des multidisziplinären Büros mit dem Projekt. Allein die städtebauliche Setzung des Museumsneubaus und seine architektonische äußere Gestalt könne man als abgeschlossene Übung betrachten, so die Jury, würde aber dem Anspruch des Projekts nicht gerecht; entstanden sei ein Gesamtkunstwerk aus Städtebau, Bauforschung, Neubau, Umbau, Renovierung, Ausstellungsinszenierung und Grafik (nicht zuletzt des Briefpapiers).
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