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Ideen für »Weissenhof 2027«

IBA’27
Ideen für »Weissenhof 2027«

Das »Symposium zum Umgang mit dem baulichen und ideengeschichtlichen Erbe der Moderne« bot gleich an drei Tagen Ende Juni in und um Stuttgart geballten Architektur- und Städtebaudiskurs. Großteils auch als Online-Stream nach wie vor verfügbar, eröffnete die hochkarätig und international besetzte Veranstaltung ein weites Feld an Themen und Formaten: In der Baukulturwerkstatt der Bundesstiftung Baukultur »Umbaukultur – Stuttgart und Region neu denken« wurde nach zuvor absolvierten Besuchen von IBA’27-Projekten in Sindelfingen, Fellbach und Backnang die drängende Frage nach einem wertschätzenden und ressourcenschonenden Umgang mit dem gebauten Bestand an sogenannten Werkstatttischen behandelt und diskutiert.

Eingebunden in das Symposium war auch die Vorstellung der überraschend großen Bandbreite von ausgezeichneten Arbeiten des von Land Baden-Württemberg, Landeshauptstadt Stuttgart und IBA’27 gemeinsam ausgeschriebenen städtebaulichen Ideenwettbewerbs »Weissenhof 2027« – u. a. zur Erweiterung der Kunstakademie und dem Neubau eines Besucherzentrums für die international bekannte Weissenhof-Siedlung. Die prämierten Entwürfe spiegeln exemplarisch viele der Themen, mit denen sich auch die IBA’27 in ihren Projekten und Veranstaltungen auseinandersetzt:
So liegt der Fokus der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Schmutz & Partner mit Scala und Pfrommer + Roeder auf der Stadtreparatur und dem durchaus beherzten Weiterbauen des Bestands [2/3]. Konträr dazu vergab die Jury unter Vorsitz von Dörte Gatermann den zweiten Preis an den die städtebaulichen Räume offen haltenden Entwurf von Bottega + Ehrhardt mit Koeber Landschaftsarchitektur und Ute Meyer [4/5]. Erfreulicherweise erhielten neben solch im positiven Sinne abwägenden Arbeiten auch sehr radikale und experimentierfreudige Ansätze Preise und Anerkennungen, deren mutige Ideen ihren Weg in die Programme der nun anstehenden Realisierungswettbewerbe für einzelne Abschnitte des
Ideenwettbewerbs finden sollen.

Die programmatische Gestaltung des »Index of Modern Architecture« am letzten Symposiumstag, konzipiert vom Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGmA) der Universität Stuttgart, führte in Kurzvorträgen eine ganze Reihe von Akteurinnen und Akteuren aus Architektur, Kunst und Wissenschaft zusammen, die jeweils einen für sie wichtigen Aspekt des Diskurses um moderne Architektur betrachteten. Ein Stöbern auf der IBA’27-Symposiums-Website lohnt sich. ~red

www.iba27.de/symposium-erbe-der-moderne

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