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Die neue, alte db – Willkommen

Diskurs
Die neue, alte db – Willkommen

Nun liegt sie also vor Ihnen: die »neue« db. Und wenn Sie bereits etwas darin geblättert haben, so

~Ulrike Kunkel

werden Sie uns sicher zustimmen, dass wir – wie in Ausgabe 12/2010 versprochen – die Zeitschrift nicht neu erfunden, das Layout aber weiterentwickelt und optimiert haben. So werden Sie neben der starken Bildsprache auch weiterhin typografische Gestaltungselemente durchs Heft begleiten und leiten – Merkmale, die seit unserem umfassenden inhaltlichen und grafischen Relaunch vor vier Jahren prägend für die Zeitschrift geworden sind. Mit dem erklärten Ziel, die Orientierung im Heft und die Wahrnehmung des Informationsgehalts zu erleichtern sowie den Nutzwert und das Leseerlebnis abermals zu steigern, wurden einige der typografischen Elemente jedoch reduziert, andere dafür gestärkt. Auch wird das Gesamtbild der Zeitschrift leichter und transparenter.
Nach der lange wegweisenden grafischen Neugestaltung der Deutschen Bauzeitung durch Otl Aicher Anfang der 70er Jahre, einer behutsam zu nennenden Überarbeitung durch Anton Stankowski 1981, lediglich leichten Angleichungen in den folgenden Jahren und einer wiederum entscheidenden, den veränderten Medienzeiten, Lesegewohnheiten und neuen Kommunikationsformen Rechnung tragenden Neugestaltung 2006, beginnen wir das Jahr 2011 wiederum mit verändertem Gesicht. Denn ein Layout sollte nicht statisch verharren, sondern lebendig sein und in Bewegung bleiben und dabei dennoch ordnende Strukturen vorgeben. In das nun optimierte Erscheinungsbild der db sind natürlich unsere eigenen Erfahrungen der letzten Jahre eingeflossen; doch auch viele von Ihnen waren beteiligt: So haben wir Ihre Anregungen, Wünsche und Beobachtungen in Form von Leserzuschriften, in Gesprächen und Fokusrunden gesammelt, anschließend mit unserem Grafiker diskutiert und in das Layout einfließen lassen.
Und inhaltlich? Schließlich sind Grafik und Inhalt als Einheit zu denken, beides greift ineinander, stützt und stärkt sich gegenseitig. An der Gesamtausrichtung der db als Medium für eine facettenreiche Architekturkritik und eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen rund um das aktuelle Baugeschehen wird sich nichts ändern; wir werden Themen setzen, Sie in monatlichen Beiträgen über energieeffizientes Bauen informieren und Trendscout für neue Produkte, Materialien und Technologien sein. Über die letzten Monate haben wir das Profil der Zeitschrift aber ständig weiter geschärft und das Niveau der einzelnen Beiträge weiter gehoben. Ein Prozess, der anhält und bei dem wir von unserem hochkarätig besetzten Fachbeirat, unseren umtriebigen Korrespondenten und gewissenhaften und kreativen Stammautoren unterstützt werden – vielen Dank dafür. Freuen Sie sich nun also mit uns auf ein inspirierendes Jahr mit der neuen, alten db!
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